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AK fueNf in Frankfurt-Nied

oder das böse N-Wort

Text und Bilder: Hartmut Wunderlich.

Weitere Bilder von Christian Martens.

Im Herbst vergangenen Jahres kam am Rhein-Main Stammtisch die Idee auf, ein Treffen im 1. Quartal des Jahres 2007 zu organisieren, um die Lücke bis Rheine und Hanau nicht allzu groß werden zu lassen.
Nachdem Michael Gruss bei der SG Nied im gleichnamigen Frankfurter Stadtteil eine passende Halle gefunden hatte und mit den Betreibern der „Nidda-Kampfbahn“ die Modalitäten geklärt hatte übernahm er auch die Planung des Treffens. Obwohl es sich um sein Erstlingswerk als Treffenorganisator handelte war es ein überaus gelungenes Arrangement mit einem Fahrplan, der gut funktionierte und sehr ausgewogen war. Danke Michael, damit hast Du den Hut für weitere Planungen so gut wie sicher ;-).


Fleißige Häuslebauer und moderner Reiseverkehr in Reitershausen

Das Arrangement mit den Bahnhöfen Hauketal (aus Hamburg) und Tettnang (aus Friedrichshafen), der Industriebahn am Hafen und dem neuen Bf Emondsfeld.

Nun endlich auch in N: Class66 der Rail4Chem in Hinnrichshafen

Die Strecke verlief von Frankental über Reitershausen, Hinnrichshafen und Hauketal nach Emondsfeld. Dieser neue Bahnhof hatte hier seinen 1. Einsatz und erfüllte ohne Probleme die geplanten Aufgaben und in ihn gestellten Erwartungen. Seither wissen wir auch dass das „E“ in Frank E. Janson wohl für Emondsfeld stehen muss… Hinter Emondsfeld verzweigte sich die Strecke in den Ast nach Boxenem (Sbf) einerseits und den an die Tettnanger Eisenbahnfreunde verpachteten Ast nach Tettnang. Das zwischen Hauketal und Emondsfeld gelegene Sägewerk Maleis wurde wie auch Hauketal von Emondsfeld mittels CargoBedienfahrten bedient.


Zum ersten Mal beim AK5: Bf Hauketal von Jens und Hauke Schmidt aus Hamburg

Rangieren an der Gleisbaustelle un Hauketal.

Vom anderen Ende Deutschlands: Bogenmodule von Klaus Rilling aus Friedrichshafen.

Reitershausen mit Steinbruch Schütt und ChemieAnlagenBau sowie Hinnrichshafen mit seiner Industriebahn wurden von Frankental aus mit Gütern versorgt. An der Hinnrichshafener Industriebahn wurden das Gewerbegebiet Luxemburger Strasse und die Fa. Foerdertechnik als Rangierbezirk des Hafens nach Bedarf mehrmals täglich mit Loks der Hafenbahn angefahren.
Der Reisezugverkehr wurde von modernen Dieseltriebwagen (RegionalBahnen) und Doppelstockzügen mit 218 (RegionalExpress) von der „Staatsbahn“ im Taktverkehr durchgeführt, während im Güterverkehr die bunte Vielfalt der Jetztzeit dominierte: Hier kamen überwiegend Loks der RAG (MaK G1206) und ihres Kooperationspartners EBF zum Zuge. Die Bedienung der Relation Frankental – Emondsfeld lag in den Händen von Railion, während das tägliche Kesselwagenzugpaar von Rail4Chem traktioniert wurde. Samstags auftretende Probleme mit einigen Loks wurden durch die schnelle Anmietung von G1206 der SNCF-Fret unbürokratisch gelöst…


Auch das ist AK5: Museumsbetrieb im Bf Tettnang von Klaus Rilling

Im Hinterhof der ChemieAnlagenBau, Reitershausen

Hartsteinwerke Schütt, Reitershausen: Ob das gut geht? :-)

Ja, und was hat das jetzt mit dem bösen N-Wort auf sich? Wie man aus dem Arrangementplan unschwer erkennen kann, sind in der Industriebahn zwei recht enge Bögen verbaut. Diese „Notbögen“ (da ist es, das böse N-Wort) werden im Rhein-Main Gebiet für diverse Aktivitäten zwingend gebraucht und mussten Mangels Alternativen hier zum Einsatz kommen.
Und sonst? Verpflegung war mittels Pizzadienst und der beiden im Objekt der „Nidda-Kampfbahn“ befindlichen Gaststätten ausreichend gewährleistet.


Die Verladung von Kohle, Chemikalien und Holz dominiert im Hafen

Der Landmaschinenhandel und die anderen Anschließer der Luxemburger Strasse sind Kunden der Hafenbahn.

Die Hafenbahn sorgte auch für die Bedienung der Fördertechnik - zum Teil mehrmals pro Tag.

Eine gute Verkehrsanbindung und ausreichende Parkplätze vor der Halle ließen die Wege nicht zu lang werden (weder die Anreise noch den Modultransport vom Auto in den im 1. Stock gelegenen Saal). Lediglich die am Sonntag stattfindenden Gaumeisterschaften im Trampolinspringen in der benachbarten Sporthalle behinderten den Abtransport ein wenig, da eine Rettungszufahrt nicht von uns befahren werden konnte, wodurch die Wege mit Gepäck beim Abbau deutlich länger wurden…
Alles in Allem ein schönes Treffen in angenehmer und freundschaftlicher Atmosphäre, das durchaus das Potential für eine Wiederholung beinhaltet!!


Mali auf der Suche nach Zugpersonal

Im Industriegebiet...

Viel zu rangieren und der Kuchen (rechts im Bild) schmeckte auch - was will man mehr? :-)

Nach dem Treffen musste nicht nur der Organisator auftanken:-)
Bilder von Klaus Rilling

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08.10.2007