N-Bahn.Net


Vom 24. bis 27. April 2001 fand in Schalksmühle das alljährliche Nebenbahntreffen statt. Aus diesem Anlaß kamen auch einige  N- Bahner zusammen, um zu zeigen, daß trotz unterschiedlichem Rad / Schiene - System ein gemeinsamer Betrieb möglch ist:

Aus zwei mach eins.

Unter diesem Motto wurden vom 24. - 27. Mai 2001 ein fiNescale und ein N-RE Arrangement aufgebaut. Der Witz an der Sache: Edward v. Flottwell hatte den Fahrplan so ausgelegt, daß trotz unterschiedichem Rad / Schiene - System ein gemeinsamer Betrieb möglich wurde.
Vom Sbf Cassette verlief die Strecke zunänchst nach Splitfeldt Fabriek, Ederen, Spaubeke zum Frachtknoten Montzen / Frankenthal.
Von hier aus ging es weiter über Bf Bogen und Awanst Sägewerk zum Sbf Herrenhausen.


Übersicht über beide N - Arrangements

Der Aufbau verlief dank einfachster Digitalverkabelung völlig problemlos, so daß der Betrieb bereits nach kurzer Zeit aufgenommen werden konnte.
Gefahren wurde auf dem ca. 33 m langen Arrangement im Zugleitbetrieb (ZLB), wodurch auch bei zeitweise geringer Personalstärke noch beide Arrangements betrieben werden konnten. Der Fahrplan wurde mit einem Profitool, dem Fahrplanbearbeitungsystem FBS, erstellt. Dadurch stimmten die Fahrzeiten der Züge auf die Minute, die für den ZLB nötigen Zugmeldungen waren im Buchfahrplan auch kein Problem und für die Reisenden gab es natürlich Fahrplanaushänge.

Im Finescaleast waren die Züge etwas kürzer, dafür wurde in den zahlreichen Anschlussgleisen ausgiebig rangiert. Die Fahrzeuge waren alle mit der Magnetfeldkupplung ausgerüstet, was zusätzlichen Rangierspaß nicht nur in Splitfeldt brachte.


Abwechslungsreicher Betrieb - nicht nur mit Dampf

Die Übergabe der Frachten klappte sehr gut. Was wir da geschafft hatten, zeigte sich erst so richtig beim Abbau, denn es gab doch einige Schachteln mit Ladegut und Frachten zurückzugeben.

Arbeiten müssen wir noch an einer besseren Abstimmung des Wagenparks, damit nicht auf einer Seite Frachten auflaufen, die von der anderen Seite nicht mehr abgearbeitet werden können. Bei N - RE setzten wir zum erstenmal ein schnurloses Telefonsystem ein, was sich als erstaunlich problemlos erwies, auch als Geräte verschiedener Hersteller zusammenarbeiten sollten, außerdem konnte man sich so mal kurz in die Kneipe absetzen und blieb trotzdem erreichbar.

Bäume basteln mit Henk Oversloot

Neben den Fahrplänen nahmen praktische Versuche einen breiten Raum ein: Henk Oversloot demonstrierte wie man aus ein wenig Draht und Schafwolle beeindruckende Bäume herstellt. Vielleicht können wir nun die Gegend um das Sägewerk wieder aufforsten.
Sehr interessant war auch die Airbrush - Vorführung von Heinzjörg Furchert. Ich hoffe sehr, daß möglichst viele unserer Güterwagen über dem Sommer intensive Bekanntschaft mit Schmutz und Farbe machen.
Ebenfalls nicht unerwähnt bleiben soll Berthold Kaminski, der uns beim Abdrehen einiger Lokradsätze "schnell und unbürokratisch" weitergeholfen hat.


Rangieren mit Magnetfeldkupplung in Monzen

Da wir bei der Vergabe der Digitaladressen immer sehr eng zusammengearbeitet haben stehen uns nun auch die Möglichkeiten eines kombinierten fiNescale und RE - Betriebes offen. Erste Erkundungsfahrten einer fiNescale - Lok auf RE - Gleis verliefen erfolgreich. Mal sehen, was daraus wird.

In jedem Fall war es ein interessantes und trotzdem ruhiges Treffen, und wir würden uns freuen, auch im nächsten Jahr wieder dabeisein zu können.

Bericht: Frank Janson
Bilder: Jens Beckmann

Hier gibt es weitere Informationen zu N-RE und fiNescale.